
Ohne Vanille würde die Weihnachtszeit wohl anders schmecken: Das Aroma ist aus vielen Keks-Rezepten und Milchgetränken nicht wegzudenken. Auch in Parfums spielt es eine wichtige Rolle.
Ihren Ursprung hat die Orchideenpflanze in Mexiko. Tiefgründige bzw. schwarze Blumen nannten sie die Aztek*innen. Die Spanier*innen machten die Vanille in Europa bekannt, im 19. Jh. wurde sie dann via Niederlande und Frankreich nach Indonesien bzw. nach Réunion (damals Île Bourbon) gebracht und dort angebaut. Im 20. Jh. kamen noch Madagaskar, dann China als wichtige Anbauländer dazu.
Bis die Kapselhülle bzw. das darin enthaltene Vanillemark das typische Aroma in den Speisen entfalten kann, ist ein langwieriger Trocknungs-und Fermentationsprozess nötig. Das war und ist heute noch sehr kostenintensiv. Vanille ist nach Safran das zweitteuerste Gewürz der Welt. Schon 1874 gelang in Deutschland die synthetische Herstellung ihres Hauptaromastoffs, Vanillin. Heute macht es über 90 Prozent des weltweiten Verbrauchs aus. Die besten Vanillekipferl gelingen wohl dennoch mit dem echten Vanillemark.
cs
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